Patient aus Berlin zur Kontrolle Aufbissbehelf

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Auch wenn der Beschwerdelevel bei 6 angegeben wird, so tut sich doch eine ganze Mange:

Mundöffnung deutlich verbessert.

Verspannungsgefühl in beiden Wangenbereichen deutlich verbessert

Kaufunktion, trotz Aufbissbehelf als Fremdkörper, verbessert

Was die Beurteilung der Schmerzen an Zahn 47 betrifft ist noch nicht absehbar, ob es sich hier um ein dentogenes Problem handelt, oder um ein funktionelles. Hier wird weiter zugewartet, weil die Diagnose "Dentogenes Problem" angesichts der bereits dort durchgeführten Vorbehandlungen, dann zur Entscheidung Extraktion führen würde. Das sieht auch der Patient so.

Der Patient trägt den Aufbissbehelf inzwischen auch beim Essen und kommt damit gut klar.

Der Patient bleibt zwar bei Beschwerdelevel 6, aber es gibt eine interessante Information.

Der Patient hat jetzt selbst vor dem Spiegel festgestellt, dass er den Schmerz im Zahn 47 durch Bewegungen des Unterkiefers auszulösen vermag, und zwar ohne, dass die Zähne sich berühren.

Diese Information ist sehr wichtig, denn sie gibt einen Hinweis darauf, dass es gar nicht der Zahn 47 ist, der Beschwerden macht, wie bisher alle dachten, deshalb ist der Zahn auch wurzelkanalbehandelt, sondern, dass es sich um einen projizierten Schmerz aus der Kiefermuskulatur, oder sogar aus dem rechten Kiefergelen handelt.

Der Patient hat inzwischen auch mehr Beschwerden im Bereich des rechten Mundbodens. Gibt gleichzeitig an, dass sich die muskuläre Bewegungsmöglichkeit des Unterkiefers deutlich verbessert habe.

Das heißt, dass die muskulären Strukturen eindeutig mehr gefordert werden, als das bisher der Fall war. Das aber kann dann wiederum dazu führen, dass die Strukturen einfach mehr belastet werden, als bisher und deshalb auch erst einmal mehr Probleme machen, als bisher.

Das kann man nur herausfinden, indem man jetzt an diesem Versuchs/Diagnosemodus nichts gravierendes mehr ändert.

 

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