Patient aus Peine reist ab

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Bei diesem Patienten sind wir ein bisschen ratlos.

Vor allem deshalb weil ihm in einem CMD Centrum 16 Zähne beschliffen und mit Laborgefertigten Dauerprovisorien versorgt wurden, ohne dass bisher überhaupt einmal der Nachweis geführt wurde, dass die Okklusion überhaupt die Ursache der umfangreichen Beschwerden des Patienten darstellen.

Was der Patient bisher noch nicht ganz erfasst hat: Diese Dauerprovisorien halten nur eine begrenzte Zeit und MÜSSEN gegen definitive zahntechnische Versorgungen ausgetauscht werden.

Da ist aber wider das Problem, dass ganz andere Bereich der Okklusion nicht stimmen und wenn man jetzt einfach nur die 16 Dauerprovisorien gegen 16 definitive Teilkronen austauscht, man Gefahr läuft, dass der Patient vielleicht Jahre später eine Symptomatik entwickelt, die dann als CMD nachzuweisen wäre.

Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt kann man sagen, dass man unter den bekannten Gegebenheiten niemals die Zähne des Patienten hätte beschleifen dürfen, denn es gab auch VOR dieser Therapie keinerlei eindeutigen Nachweis eines Zusammenhangs zwischen der Okklusion des Patienten und seinen vielfachen Beschwerden.

Für den Patienten wäre es das Beste, wenn sich in den kommenden Tagen, unter Anwendung des Aufbissbehelfs doch noch eine aussagefähige Diagnose darstellen würde.

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