Patient aus Wolfsburg zur Kontrolle Aufbissbehelf

13927

Hier gibt es ein Problem, auf das jeder Patient aufmerksam gemacht wird und trotzdem ist das Problem eben da.

Der Patient beschreibt, dass sich nach der Eingliederung des Aufbissbehelfs in der Nacht seien Beschwerden, vorrangig im Bereich der Kieferschließermuskulatur stark verschlechtert hätten.

Deshalb habe er dann den Aufbissbehelf heraus genommen.

Absolut falsch, denn es gibt Fälle, in denen es nach der Eingliederung des Aufbissbshelfs zu einer Verschlechterung der muskulären Beschwerden kommt, nicht etwa, weil der Aufbissbehelf nicht richtig sitzen würde, sondern gerade, weil der Aufbissbehelf das macht, was er soll.

Dad führt nur in diesen Fällen dazu, dass die Kiefermuskulatur schlagartig anders belastet wird, als Jahre oder gar Jahrzehne zuvor.

Das führt dann zu einem ähnlichen Effekt, wie er bei einem Muskelkater auftritt. Da ist ja auch nicht der Sport und die damit verbundene körperliche Belastung der Muskulatur das Problem, sondern der unvorbereitete Muskel, der schmerzt.

So etwa muss man sich das in derartigen Fällen vorstellen, wobei immer sicherzustellen ist, dass der Aufbissbshelf korrekt sitzt und seine Arbeit verrichtet, denn ein Aufbissbehelf, der nicht korrekt sitzt, versucht ebengleiche Beschwerden.

Der Patient wurde nochmals instruiert den Aufbissbshelf im Munde zu belassen.

Erfahrungsgemäß dauert diese Steigerung der Beschwerden ca. 24 Stunden an, um sich dann auf einmal deutlich zu verbessern.

Zurück