Patientin aus Brandenburg reist ab
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Der Beschweredelevel liegt bei 3-4, Tendenz 3.
Die Patientin will mit dem Oberkieferaufbissbehelf wieder arbeiten gehen.
Es lässt sich als Résumé feststellen, dass uns jetzt alle Versäumnise der Vergangenheit einholen und man um diese Probleme auch nicht herumzutherapieren vermag, sondern jetzt ausnahmslos alle diese Altprobleme gelöst werden müssen, bevor es an das eigentliche Thema der CMD bedingten Beschwerden geht.
Dazu zählt ein unklarer Befund an Zahn 47, bei dem nicht klar ist, ob dieser durch einen retinierten Weisheitszahn 48 verursacht ist und noch einige andere Unklarheiten, die zu gegebener Zeit angegangen werden müssen.
Es macht auch keinen Sinn gleich zu Beginn einer derartigen Behandlung Probleme anzugehen, die irgednwann in einem derart komplexen Behandlungsverlauf mittendrin oder gar erst am Ende einer derartigen Totalsanierung des stomatognathen Systems anstehen.
1. Wir müssen jetzt zum einen die zahnärztliche Funktionsdiagniostik vorantreiben.
2. Altprobleme, wie noch vorhandene Weisheitszähne entfernen.
3. Schnellstmöglich Implantate im 1. Quadranten inserieren, um belastbare Strukturen zu schaffen, auf denen dann
4. eine funktionstherapeutische Bisseinstellung in Form Laborgefertigter Dauerprovisorien erfolgen kann.
Wenn man das alles im Kopfe durchgeht wäre es denkbar, dass die Patientin zu Ostenr nächsten Jahres einen funktionstherapeutisch eingestellten Biss in Form Laborgefertigter Dauerprovisorien im Munde trägt.
Das allerdings setzt voraus, dass die begleitende Zusatzversicherung, hier in Form der HUK Coburg konstruktiv mitzieht.