Patientin aus dem Harz zur erneuten Kontrolle der Okklusion
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Schon gestern ging es einen Schritt nach Vorne. Dabei war die Situation wesentlich übersichtlicher, als die Patientin meinte. Heute erfolgt nunmehr eine erneute Kontrolle der statischen und der dynamischen Okklusion.
Auch an diesem Fall zeigt sich ganz deutlich, dass die Patienten, wenn eine Empfindlichkeit auf das Thema Okklusion besteht und die Okklusion dann im Mikrometerbereich Abweichungen zeigt, "Gefühle", man könnte auch sagen Missempfindungen entwickeln, die sich für den außenstehenden Behandler nicht nur nicht verifizieren lassen, sondern dann auch kontraproduktiv sein können, wenn der Patient meint, er wisse ja, was der Behandler zu utn habe und der Arzt dann sozusagen als ferngesteuertes Objekt der Patientenbemühungen benutzt werden soll.
Um das etwas verständlich zu machen: Wenn auf der einen Seite die Versorgungen vielleicht 15/1000 Millimeter zu hoch sind, sagt eder Patient nicht: Auf der Seite ist es zu hoch, sondern der Patient beschreibt dann: "Mein Kiefer will zur Seite hinüber ziehen. Mein geamter Körper verdreht sich. Da stimmt was nicht. Mein Atlas knackt, Ich kenne das. Das liegt da unda ran." Und so weiter und so weiter....
Wenn man den Patienten ließe, dann würde er sich stundenlang weiter erklären.
Der Patient empfindet es so und beschreibt es weitschweifig. Für den Behandler sind derartige Angaben vollkommen unverwertbar, denn in Wahrheit verdreht sich nichts und es gleitet auch nichts irgendwo hin ab. Es ist einfach nur ein paar tausendstel Millimeter höher, als auf der anderen Seite.
Nur der Patient beschreibt seine Gefühle und Missempfidnungen.
Das macht er aber auch, wenn er beschreibt, dass seine Zunge brennen würde und Jede weiß, dass noch niemals einem Zahnarzt aus dem Munde eines Patienten, der das äußert, Flammen entgegen geschlagen wären und man diese Brennende Zunge mit einem Feuerlöscher hätte löschen müssen.
Eigentlich ganz unspektakulär und lösbar. Wenn man den Behandler lässt.
Der Beschwerdelevel liegt bei 5, die Patientin konnte gestern schon wieder gut essen.
Alles wird gut.