Patientin aus Dubai erhält die letzten 12 Dauerprovisorien
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Alles läuft wie geplant und es gilt nun nur noch den Ball ins Tor zu bringen.
Es erfolgt heute die adhäsive Zementierung der letzten 12 Laborgefertigten Dauerprovisorien.
Laborgefertigte Dauerprovisorien
Der interessierte Leser und dazu gehören ja in der Regel auch die Patienten, fragen sich gelegentlich, warum kriegen die das hin und wie machen die das?
Eher zufällig werden heute die benutzten Zemntrikplatten der letzten Arbeitswochen aussortiert und weggeschmissen.
Jeder dieser Kunststoffplatten steht dabei für die zentrische Registrierung eines Bisses bei einem CMD Patienten.
In jedem Jahr werden mehrere hundert derartige Platten im CMD CENTRUM KIEL hergestellt, damit Bisse registriert, Meistermodelle durch den Behandler selbst in einen voll adjustierbaren Artikulator eingestellt und danach dann im zahnärztlichen Meistermodelle Laborgefertigte Dauerprovisorien oder aber definitve zahntechnische Restaurationen hergestellt. Oder eben auch adjustierte Aufbissbshelfe und die Modelle der Instrumentellen Okklusionsanalyse, auf denen die komplexen funktionstherapeutischen Behandlungspläne gründen.
Das kann kein Computer, und wir sind uns ziemlich sicher, wird auch niemals ein Computer erbringen können, genauso wenig wie ein Computerprogramm in der Lage ist die neuromuskulär zentrierte Bisslage zu registrieren auch wenn Systeme, wie zum Beispiel das DIR-System oder viele andere das Behandlern und Patienten zu versprechen versuchen. Dazu braucht es einen erfahrenen Behandler, der in der Lage ist die vielen systemimanenten "Widersprüche" in dem komplexen Arbeitsprozess einzuschätzen und, wenn man so will, von Hand auszugleichen.
Das wird eine Maschine niemals erbringen können, weil vieles von dem hier beschriebenen auf dem sogenannten "Bauchgefühl" beruht, von dem Jeder weiß, dass es existiert und doch nicht greifbar und noch weniger in Worte zu fassen ist.