Patientin aus Dubai zur Instrumentellen Okklusionskontrolle
13640
Die Patientin beschreibt ihren Beschwerdelevel schon als sehr gut.
Angegeben wird ein Beschwerdelevel von 3-4.
Darin enthalten ist sicherlich, dass die Patientin aufgrund der engmaschigen Behandlungen noch ein wenig mitgenommen ist, wegen der vielen Anästhesien, etc.
Das lässt sich nicht vermeiden, denkt man daran, was in den letzten vier Wochen alles erbracht wurde.
28 Laborgefertigte Dauerprovisorien und ein Implantat wurden inseriert und inkorporiert.
Der zeitliche Gesamtablauf beträgt nunmehr exakt vier Wochen Behandlungsdauer für eine funktionstherapeutische Totalrekonstruktion, inklusive einer Implantation in regio 47.
Bisher sind alle Maßnahmen günstiger verlaufen, als wir das "befürchtet" hatten, denn einen derart zeitkomprimierten Versorgungsablauf haben wir bisher noch nie durchgeführt.
Dabei muss man festhalten, dass diese Belastung nicht nur für die Patientin, sondern auch das Behandlungsteam und vor allem die Zahntechnik am Rande des Machbaren stattfinden. Zumal man immer ergänzen muss, dass dieser Mehraufwand an Organisation abrechnungstechnisch nicht honoriert wird, das heißt auch weiterhin andere Patienten parallel behandelt werden müssen.
Weitere zeitliche Verkürzungen wären nur noch denkbar, wenn sich die Behandlungskapazitäten praktisch nur noch auf einen Patienten konzentrieren würden.
Es sind Fälle wie dieser, an denen man neue Erfahrungen gewinnt, weil sie eben nicht alltäglich vorkommen. Ob derartige Abläufe dann wirklich so funktionieren, wie man sich das vorstellt, erfährt man aber eben auch erst dann, wenn man es tut.
Was man schlussendlich sagen kann: Eine weitere zeitliche Verkürzung einer derart umfangreichen Behandlung erscheint uns nicht möglich.
Des Weiteren: Eine definitive Versorgung mit vollkeramischen Restaurationen ist innerhalb von vier Wochen nicht möglich!
Die Stellen an den Zahnfleischrändern stellen noch leichte Entzündungen, nach der letzten Zementierung dar und werden in Kürze abheilen.
zur weiteren, maximalen optimierung der statischen und dynamischen Okklusion erfolgt nunmehr eine Überprüfung der funktionstherapeutisch eingestellten Bisslage mit Hilfe der Instrumentellen Okklusionsanalyse.
Hierzu werden zwei identitische Modellpaare erstellt und mittels der ebenfalls gewonnenen Zentrikregistrate in einen voll adjustierbaren Artikulator der Firma SAM eingestellt und ausgewertet, um letzte Disharomnien der statischen und der dynamischen Okklusion aufzuspüren und zu beseitigen.