Patientin aus Düsseldorf erhält Interimsprothese zurück

13664

Es erfolgt eine Einstellung der Okklusion, so gut das eben bei einer derartigen Übergangsrekonstruktion geht und dann noch eine Besprechung anhand alter Modelle, die die Patientin mitgebracht hatte.

Patienten glauben häufig man könne anhand alter Modelle, die aus Zeiten stammen, in denen es ihnen noch nicht schlecht ging, irgendetwas Relevantes erkennen, was der weiteren Behandlung förderlich wäre.

Dem ist aber nicht so.

Und ist es auch nicht in diesem Fall.

Problem ist in aller Regel, dass Vorbehandler, die zwar nichts Konkretes zur Besserung der Beschwerden beitragen konnten, aber zumindest schlaue Dinge gesagt haben sollen.

Das glauben jedenfalls oftmals die Patienten.

Warum diese schlauen Vorbehandler, dann aber nicht konkret haben helfen können, das wiederum können die Patienten selbst auch nicht verstehen. Zumindest diese Patientin hat in NRW so ziemlich durch, was dort namhaft privat und an Universitäten tätig ist.

Was sieht man hier anhand alter Modelle?

Die Patientin hatte vermutlich langjährig einen funktionell frontal offenen Biss.

Diese frontal offene Biss ist sicherlich Teil der Begründung, warum die Patientin schon mit Mitte 50 keinen einzigen Zahn mehr in ihrem Mund hatte, aber nicht das angestrebte okklusale Ziel einer aktuell laufenden funktionstherapeutischen Gesamtrekonstruktion. Dazu dient ja ganz zeitnah die weitere Insertion einer Vielzahl von Implantaten, um Fundamente im Kieferknochen zu schaffen, auf denen dann eine neue Okklusion geschaffen werden kann.

Morgen werden im Seitenzahngebiet 6 Implantate gesetzt und die Extraktionswunden in der Oberkieferfront einer Überprüfung unterzogen.

Zurück