Patientin aus Hamburg mit einem Problem

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Kaum sitzen die Kronen nach, inzwischen jahelanger Versorgung mit Laborgefertigten Dauerprovisorien auf einem Zahn und 5 Implantaten im Oberkieferseitenzahnbereich, die Kronen und Brücken sind endlich drin, macht der letzte, noch verbliebene eigene Zahn Beschwerden, kaum ist die endgültige Krone aufzementiert. Das Ganze sogar extra mit einem konfektionierten Carpulenzementsystem, so dass man selbst da sagen kann: Alles wie es sein soll, es ging nicht besser!

Das ist jetzt schlichtweg Schicksal!

Ursache unbekannt. Nun gilt es zu prüfen, ob der Zahn erhalten werden kann, oder aber der letzte Zahn im Oberkieferseitenzahnbereich auch noch entfernt werden muss.

Das sind dann Situationen, bei denen man feststellen muss: Konnte keiner ahnen, keiner sehen und noch weniger verhindern.

Es wäre zwar praktisch den Arzt verantwortlich zu machen, aber der kann auch nichts dafür.

Es ist ärgerlich und wäre schöner gewesen, wenn die Komplikation früher erkennbar gewesen wäre. War sie aber nicht.

Inzwischen ist klar: Der Zahn 14 muss entfernt werden. Die Rekonstruktion geht wie geplant in 14 Tagen weiter und aller Voraussicht nach wie in regio 14 ein Implantat inseriert, um die Stüttzone wieder zu schließen.

Die Patientin trägt es mit Fassung und sagt selbst: Zwei Jahre war auf dem Zahn 14 ein Laborgefertigtes Dauerprovisorium in mehrfacher Ausfertigung  und kaum ist die richtige Krone drauf macht der Zahn keine 24 Stunden später Probleme und muss entfernt werden.

Das ist dann wohl so gewollt gewesen.

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