Patientin aus Köln zur Kontrolle Aufbissbehelf
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Hier gibt es nun etwas Bemerkenswertes zu berichten und daraus lernen auch wir.
Die Patientin beschreibt sehr eindringlich, wie sich ihr gesamtes Körpergefühl zum Positiven gewendet hat, seitdem der Aufbissbehelf die Störungen in ihrer Okklusion korrigiert.
Sie laufe nicht mehr gegen den Türrahmen oder die Tür. Sie stoße nicht mehr beim Vorübergehen mit ihrer Mutter zusammen.
Alles Dinge, die sich ein Nicht-CMD-Patient gar nicht vorstellen kann.
Die Gleichgewichtsstörungen sind weg.
Sie tritt nicht mehr ins Leere.
Dann berichtete die Patientin sie könne jetzt wieder mit geschlossenen Augen die beiden Zeigefinger zueinander führen und zwar so, dass sich die Fingerkuppen berühren würden.
Das sei ihr vormals nicht möglich gewesen, da seien die Fingerkuppen der Zeigefinger mindestens 10 Zentimeter aneinander vorbei gerauscht.
So etwas haben wir noch nie gehört aber es macht plastisch verständlich, was CMD Patienten immer wieder aufs Neue zu beschreiben versuchen und letzten Endes doch nie so richtig gelingt.
Dieser Patientin ist es gelungen und hat uns im Verständnis dieser Angaben wieder etwas voran gebracht.
Man versteht immer mehr, dass es CMD Patienten gibt, die die Kontrolle und hier die Koordinationsfähigkeit über ihren Körper zunehmend verlieren und daran auch verzweifeln, wenn sie beschreiben:
Das bin nicht mehr ich!
Oder aber jetzt: "Ich spüre wieder, wo mein Köper endet!"
Und das nicht etwa, weil der CMD Patient zum Psychiatriepatienten geworden ist, sondern weil sich die Steuerung des vegetativen Nervensystems mit zunehmender Dauer einer CMD immer weiter von dem entfernt, was der Patient als gewohnt und an sich selbst wahrzunehmen gewohnt ist.
Der aktuelle Beschwerdelevel liegt bei: 2