Rekonstruierte CMD Patientin aus Flensburg erhält neue Vollkeramik und denkt über 2030 nach
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Die Patientin erhält unter Cofferdam eine vollkeramische Teilkrone für Zahn 25.
Die Patientin ist Jahrgang 1965 und seit nunmehr 12 Jahren vollkeramisch und definitiv funktionstherapeutische versorgt.
Zudem beschwerdefrei.
Das solle auch bitte so bleiben.
Der Behabndler ist ja inzwischen, da Jahrgang 1963 auch nicht mehr ganz taufrisch, so dass heute erstmalig darüber gesprochen wurde, dass in etwa 10 Jahren, die Versorgung wäre dann bereits über 20 Jahre im Munde der Patientin, die bestehende Rekonstruktion dann noch einmal neu erstellt werden soll, das Ganze mit der Absicht diese neue Versorgung solle die Patientin dann bis weit ans Lebensende bringen.
Das mag für eine "normale" Zahnarztpraxis etwas ungewöhnlich erscheinen, hier aber gehen die Zeiträume der Überlegungen doch weit über das hinaus, was übliche Zahnversorgungen betrifft.
Es ist noch nicht so, dass sich die Fälle stapeln, aber es beginnen mit den Patienten jetzt doch so langsam die ersten Gespräche über das, was so in ca. 10 Jahren und darüber hinaus sein könnte.
Zum einen geht es um Patienten, die jetzt etwa so um die 70 sind, zum anderen geht es um Patienten, die etwa in 10 Jahren, so auf die 70 zugehen.
Bei aller Vorsicht in der Sache, scheint der Trend nicht der zu sein, dass effektive CMD Behandlungen mit kausalem Ansatz zukünftig weitere Verbreitung finden werden, schon gar nicht solche, die darauf konzentriert sind okklusale Störungen aufzudecken und handwerklich hochpräzise einzustellen.
Darüber kann man denken, wie man will, man kann es beklagen, nur vermutlich wird das nichts ändern, denn die Trends in der Gesellschaft sind schlichtweg andere.