Rekonstruierte Patientin aus Ostholstein mit einer Fistel

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Was ist passiert. Die Patientin wurde vor vielen Jahren mit den schweren Symptomen einer ausgeprägten und langjährigen CMD behandelt.

Erfolgreich!

Viele Jahre später bildet sich an Zahn 16 ein großer entzündlicher und nicht schmerzhafter Prozess.

Es erfolgt eine Wurzelspitzenresektion. Das war ungefähr vor knappen zwei Monaten.

Nun fistelt der Zahn und das ist kein gutes Zeichen.

Heute ging es erst einmal darum die Patientin über die Probleme aufzuklären und dann noch einmal bis Ende Juli abzuwarten, ob die Fistel sich schließt.

Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering, aber die Patientin hat noch ihren Glauben, das Problem würde sich vielleicht von alleine lösen.

Das Problem des Falles geht aber weit darüber hinaus, ob dieser Zahn 16 erhalten werden kann.

Das Problem des Falles, und damit haben wir eine ganz andere Dimension des Problems, besteht darin, dass nach der Entfernung des Zahnes 16 Maßnahmen getroffen werden müssen, um den Erfolg der Einstellung der Bisslage zu retten und in die Zukunft der Patientin zu transferieren.

Und das ist dann schon eine ganz andere Aufgabe, als nur darüber nachzudenken, was aus der Fistel des Zahnes 16 werden könnte.

Es sind manchmal kleine, stecknadelkopfgroße Befunde, die wenn man die Weichen nicht richtig stellt, zu ganz erheblichen Problemen in der weiteren zahnärztlichen Karriere eines Patienten führen können.

Wenn es sich dann auch noch um eine ausgeprägte CMD Patientin handelt, dann geht es noch um weit mehr, als nur die Zähne!

 

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