Rekonstruierter Kieler Patient erhält Laborgefertigtes Dauerprovisorium
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Um in regio 26 ein Implantat inserieren zu können, bis zu dessen Einheilung aber nicht Gefahr zu laufen den aufwändig eingestellten Biss zu verlieren, erhält der Patient eine heraushembare Brücke im Sinne einer Dauerprovisoriums.
Mit diesem Dauerprovisorium wird die okklusale Situation erhalten, bis das Implantat nach mehreren Monaten Einheilzeit eingewachsen ist und dann die zwei Implantate 26 und 27 und Zahn 25 mit neuen Kronen versorgt.
Der behandlerische Aufwand erscheint nicht nur hoch, er ist es auch.
Er ist aber gerechtfertigt, denn wenn es in der Zwischenzeit, das heißt der Extraktion des Zahnes 26 und Neuversorgung des Impplantates 26 nicht gelingt die aufwändig eingestellte Bisslage zu erhalten, dann besteht die Gefahr, dass
1. Die therapierten funktionellen Beschwerden wieder auftauchen
2. Der behandlerische Aufwand dann eine erneute zahnärztliche Funktionsdiagnostik und daran anschließend eine umfassende funktionstherapeutische Rekonstruktion erstellen zu müssen.
Das aber erfordert nicht nur einen wesentlich höheren behandlerischen und wirtschaftlichen Aufwand, sondern darüber hinaus die Gefahr neuer langwieriger Beschwerden für den Patienten.
Es erfolgt daher die Entfernung der beiden Kronen von Zahn 25 und Implantat 27 und die Abformungen und Registrierungen der Bisslage.