Warum man keine schwarzen Katzen in der Waschmaschine waschen darf!
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An derartige Geschichten aus den USA fühlt man sich erinnert, wenn man hört, was der Patient heute Morgen erzählt.
Er habe wieder gut geschlafen, alle Beschwerden seien verschwunden.
Aber dann, nach dem Aufstehen, sei alles wieder gekommen.
Was den Behandler veranlasst zu bemerken, dass es dann vermutlich einen anderen Grund für die Beschwerden des Patienten geben müsse, denn im Kauorgan ändere sich nichts, ob der Patient nun liegt oder nach dem Aufstehen steht und geht.
Bis dann irgendwann heraus kommt, dass der Patient den Aufbissbehelf nach dem Aufstehen heraus nimmt und sich nun wundert, dass es nur wenige Sekunden dauert, nachdem er den Aufbissbehelf aus dem Mund genommen hat, zusammen beißt und die Beschwerden praktisch wie auf Kommando, wieder auftauchen.
Ja, es dauert in aller Regel nur Sekunden bis wenige Minuten, bei perament bestehenden Beschwerden, bis die Beschwerden wieder auftreten, nachdem der Aufbissbehelf entfernt wurde.
Einer der vielen Gründe, warum es zum einen vollkommen unsninnig ist seinen Patienten zu erzählen ein Aufbisssbehelf zum Nachweis einer CMD brauche nur nachts getragen werden.
Dass es genauso praktisch unmöglich ist einen Aufbissbehelf ununterbrochen 24 Stunden am Tag über einen längeren Zeitraum zu tragen ist genauso nachvollziehbar.
Wenn man eine Brille benötigt, weil man nicht mehr richtig sehen kann, ist es absurd zu glauben, es würde reichen die Brille nachts zu tragen, damit man dann tagsüber gut sehen könne.
Genauso wenig nachvollziehbar wäre der Gedanke, wenn man die Brille tagsüber abnehmen würde, dass man noch 5 Minuten nach Abnahme der Brille weiterhin gut sehen könne.
Brille ab = blind!
Aufbissbehelf raus = Schmerzen!
Dass es Fälle gibt, in denen der Patient wieder ein gewisses Maß an Kompensazionsvermögen aufgebaut hat, wenn man so will der Akku nicht ganz leer ist, spricht nicht gegen diese Erklärungsmodell