Wieder einmal eine Patientin die dem FRIEDEN nicht traut!
Die Patientin trägt seit zwei Tagen einen Aufbissbehelf
Kopfschmerzen sind weg
Taubheitsgefühl am rechten Ohr ist weg
Auge ist nicht mehr beschwerdebetroffen
Blähungen sind weg
Schwindel besser
Knie ist gut
Stiche hinter dem linken Auge sind weg
Watte im Ohr Gefühl ist weg
Die Patientin hat ihre innere Mitte wieder gefunden!
Begonnen haben wir bei Beschwerdelevel 10. Jetzt liegen wir nur bei 8!
Warum?
Weil die Patientin es noch nicht glauben kann und Angst hat zu sagen, dass es ihr besser geht, weil sie befürchtet, dass es ihr dann wider schlechter ginge! Man könnte auch sagen: Im Sinne eines mittelterlichen Abergleubens.
Ich traue dem Frieden nicht!
Hinzu kommt: Die Arbeitskollegin ist sehr skeptisch!
Das ist genau der Arbeitsalltag mit vielen CMD Patienten! Obwohl es den Patienten objektiv und nachvollziehbar besser geht ist das Arbeitsklima belastet von Misstrauen und manchmal, so hat man das Gefühl, regelrecht von Aberglauben.
In der Regel gelingt es diese Bedenken zu überwinden. Es kann aber auch vorkommen, dass das Behandlungsteam irgendwann nicht mehr die Kraft hat gegen den Patienten, gegen das Umfeld und gegen bestehenden Aberglauben anzuarbeiten.
Es ist in diesen Fällen, wenn sich dieses Problem nicht dadurch in den Griff bekommen lässt, dass der Patienten Vertrauen gewinnt, das Beste Patient und Behandler trennen sich, weil die mentale Belastung in konträrem Widerspruch zur objektiven Befundlage steht.